FAQ

Zisternenmann
Wie oft muss eine Zisterne gereinigt werden?

Das kann man pauschal leider schlecht sagen, den das ist immer abhängig von verschiedenen Faktoren. Stehen z.B. in der Nähe der Dachfläche Laub- oder Nadelbäume? Wurde ein Filter verbaut und regelmäßig gereinigt? Wird nur der Garten bewässert oder ist auch eine Toilette mit angeschlossen?

Gibt es einen Überlaufsiphon mit Skimmer usw.

Der Zisternenmann sagt ganz klar: Wenn eine Anlage richtig geplant wurde, (das fängt schon bei der Größe des Behälters an) und alle empfohlenen Einbauteile vorhanden sind, ist eine regelmäßige Reinigung nicht notwendig.

Daher empfiehlt der Zisternenmann eine einmalige Grundreinigung Ihres Behälters. Dabei machen wir eine Bestandsaufnahme und beraten Sie unverbindlich über eine mögliche Optimierung Ihrer Anlage und erstellen bei Bedarf gerne ein Angebot.

Der Einbau eine Filters ist absolut empfehlenswert und einer der Grundsteine einer „sauberen“ Zisterne. Ein Filter, egal ob in der Zisterne oder außerhalb z.B. in der Rohrleitung verbaut, hält groben Schmutz und Verunreinigungen zurück und sollte regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden. Alte Weißheit vom Zisternenmann: Was erst gar nicht in die Zisterne kommt, muss man später auch nicht wieder herausholen!

Wir bieten eine große Auswahl an verschiedenen Filtern und Herstellern an um für jede Einbausituation die passende Lösung zu haben. Auch ein nachträglicher Einbau ist in den Meisten Fällen noch möglich. Sprechen Sie uns an! Wir beraten Sie gerne.  

Wie bereits erwähnt ist ein Schmutzfilter das A & O einer jeden Regenwasseranlage, da er grobe Verunreinigungen zurückhält. Hinzu kommt ein strömungskontrollierter Zulauf. Dieser verhindert das einfließendes Wasser evtl. vorhandene Sedimente am Boden der Zisterne jedes mal von neuem Aufwirbelt.

Für den Überlauf hat sich ein Siphon mit Skimmerkante gut bewährt. Dieser dient zum einen als Geruchsverschluß, da der Überlauf ja an den örtlichen Kanal angeschlossen ist, und zum anderen „saugt“ der Skimmer wie bei einem Pool Schmutz von der Oberfläche ab, wenn die Zisterne komplett gefüllt ist und in den Kanal überläuft.

Und zu guter Letzt sollte eine schwimmende Entnahme für die Pumpe installiert sein. Hierbei handelt es sich um einen kleinen Schwimmkörper mit einem Feinfilter an dem das Schlauchende der Pumpe befestigt wird. Dadurch wird sichergestellt das immer das sauberste Wasser zwischen dem Boden und der Oberfläche angesaugt wird. Nämlich aus dem „Mittelwasser“. Weil Schmutz ist entweder schwer als Wasser (z.B. Steine) und sinkt auf den Boden, oder er ist leichter (z.B. Blütenpollen) und schwimmt auf der Oberfläche.

Wenn nun auch noch der Behälter an sich nicht enorm zu groß gewählt wurde, sollte aus Ihrem Wasserhahn immer klares, sauberes und vorallem geruchneutrales Wasser fließen.

Wenn es im Sommer lange nicht geregnet hat und somit kein Sauerstoffeintrag stattgefunden hat, kann es vorkommen das die Zisterne „kippt“ und somit auch riecht. Hier ist es immer ein Versuch wert mit einem Gartenschlauch Wasser „im Kreis“ zu pumpen und damit Sauerstoff einzutragen. In fällen fällten hilft das schon oft.

Bitte auf keinen Fall Chlor oder ähnliche Chemikalien zusetzten! Zum einen wollen Sie ja auch weiterhin Ihre Pflanzen und vielleicht auch Ihren Salat und Gemüse damit gießen, und zum anderen kann Chlor für bestimmte Bauteile (z.B. die Dichtung Ihrer Pumpe) schädlich sein und somit einen Defekt Ihrer Anlage verursachen. Es gibt spezielle Mittel auf Basis von „aktiv Sauerstoff“ die genau für diesen Zweck entwickelt wurden. Diese können Sie gerne über uns beziehen! Sprechen Sie uns an.

Die Optimale Regenspeichergröße errechnet entweder aus dem rechnerischen „Ertrag“ der sich aus der angeschlossenen, projizierten Dachfläche (Grundfläche des Hauses zzgl. Dachüberstand), dem örtlichen Niederschlagswert (ca. 750-800 Liter pro m² und Jahr; regional sind größere Abweichungen möglich!), dem Ertragsbeiwert (abhängig von der Dacheindeckung wie Ton- oder Betonziegel) sowie dem hydraulischen Filterwirkungsgrad der in der Zisterne verbaut sein sollte, oder nach dem errechneten Verbrauch. Für diesen wird die Größe der Gartenfläche sowie die geplante Nutzung (z.B. geplante Bewässerungsanlage) und die Anzahl der im Gebäude lebenden Person, sowie deren Nutzungsverhalten (z.B. Waschmaschine ja/nein?)  herangezogen.

Der kleinere Wert von beiden wird dann als Bemessungsfaktor herangezogen und mit der Speicherkonstante ( dieser berücksichtig einen Zeitraum der überbrückt werden muss, weil es ja auch mal länger nicht regnet) multipliziert.

Hört sich wahnsinnig kompliziert an, ist es aber gar nicht. Gerne unterstürzen wir Sie hierbei und machen eine auf Sie zugeschnittene Auslegung Ihrer Anlage. Sprechen Sie uns einfach an.

Wäsche liebt Regenwasser! Waschmaschinen können bedenkenlos mir aufbereitetem Regenwasser betrieben werden. Sie sparen nicht nur Trinkwasser – immerhin ca. 15 Liter pro Kopf und Tag – sondern schonen dank des weichen Wasser Ihre Maschine und benötigen weniger Waschmittel und keinen Weichspüler. Test von diversen Wasserwerken haben zudem gezeigt das bakteriologisch kaum Unterschiede nachweisbar waren zwischen Wäsche die mit Regenwasser, oder mit Trinkwasser gewaschen wurden. Für weitere Information sprechen Sie uns gerne einfach an.

Ein ganz klares: JA!

Anderslautende Aussagen sind falsch. Vielfach werden Verbraucher von Wasserversorgern oder Kommunen falsch informiert.

Das Bundesverwaltungsgericht hat rechtverbindlich für ganz Deutschland entschieden, dass Waschmaschinen mit Regenwasser betrieben werden dürfen (BVerwG, Urteil vom 24.01.2011, Geschäftszeichen BVerwG 8 C 44.09).

Alles hat seine vor- aber auch seine Nachteile. Hinzu kommt die Frage was technisch möglich ist, z.B. ist überhaupt ein Technikraum mit genügend Platz verfügbar den man nutzen kann?

Bei engen Platzverhältnissen und zur Geräuschminderung im Haus ist natürlich eine Tauchmotorpumpe ideal. Allerdings stellt sich hier die Wartung etwas schwieriger da als bei einer Pumpe die im Haus hängt. Hier würden z.B. auch ungewohnte Geräusche wesentlich schneller auffallen als bei einer Tauchmotorpumpe. Gerne beraten wir Sie bei einem unverbindlichen Vor Ort Termin auch zu diesem Thema. Wir finden für jede Anforderung die passende Lösung, da wir auf eine große Auswahl von Herstellern und Modellen zurückgreifen können.

Bei langen trocken Perioden kann es durchaus vorkommen dass die Zisterne auch mal leer wird. Für diesen Fall verbaut man eine sogenannte Trinkwassernachspeisung. Diese schaltet sich automatisch zu, wenn kein Wasser aus der Zisterne mehr zur Verfügung steht. Wichtig ist hierbei, dass ein freier Auslauf nach DIN 1988 / EN 1717 gewährleistet wird, da eine Querverbindung zwischen Trink- und Regenwasser nicht erlaubt und somit verhindert werden muss.

Entweder verwendet man eine sogenannte Regenwasserzentrale, die diesen Baustein sowie auch die Pumpe schon komplett integriert hat und automatisch auf Trinkwasser umschaltet, oder man verwendet einen Nachspeisung, die Leitungswasser in die Zisterne laufen lässt. Beide Varianten hat der Zisternenmann natürlich mit im Angebot. Lassen Sie sich unverbindlich hierzu beraten. Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot.